Texte Menschen & Bildung

 
 

Schwarze Geschichte feiern

Der Black History Month ist in den USA ein großes Ereignis, das im Februar den gesellschaftlichen Beitrag afroamerikanischer Menschen würdigt. Auch die afrodeutsche Community ist aktiv – und macht Schwarzes Leben das ganze Jahr über sichtbar. Artikel für das Onlinemagazin Felize.

Demonstration Schwarzer Menschen
 
 

 
 
 
 
 

 
 
 
 
 

 
 
 

 

Menschen in Berg

Lebenslinien überschneiden sich, folgen Pfaden, Gassen, Treppchen, durchqueren Flüsse und Zeitschichten. Vielleicht kontrolliert der Wasserhauswärter David Gerstner genau die Berger Uferstelle, die Johann Wolfgang von Goethe 100 Jahre vorher von der Kutsche aus vorbeifliegen sah. Vielleicht verliert gerade ein Besucher im Park der Villa Berg einen Einkaufszettel, der plötzlich verschwindet, weil der Parkwächter Johann Jakob Schüle ihn vor 150 Jahren aufgehoben hat. Vielleicht haben die Badbesitzerin Johanna Leuze und die Sängerin Agnese Schebest aus derselben Mineralquelle getrunken und sich leicht und fröhlich gefühlt. Vielleicht hat die Oma von Margarethe Aicher vom Fenster aus die Herzogin Wera beobachtet, wie diese in der Mühlenstraße die Tür zum Gemeindezentrum öffnete.

 
 
 
 

Auf den Spuren meiner Vorfahren, die als Parkwächter, Hausbesitzerin, Ingenieur oder Chronistin in Berg unterwegs waren, bin ich weiteren Menschen aus vergangenen Zeiten begegnet. Berühmten und weniger bekannten. Die einen haben sich im Bad erholt, die anderen hat die Idylle zu Gedichten inspiriert. Die einen haben Gäste empfangen, die anderen neueste Technik entwickelt. Die einen waren wohltätig, die anderen auf ihren Profit bedacht. Die einen haben eine neue Heimat gefunden, die anderen ihr Zuhause verloren. Von der Sintifamilie, die in den 1920er Jahren in der Mühlenstraße in einem Wagen lebte und den Kiosk am Schwanenplatz betrieben hat, fehlt jede Spur. Mein Vater ist der Einzige, der sich an sie erinnert. Die Menschen, die ich auf meinem Weg durch die vergangenen 200 Jahre getroffen habe, sind sehr unterschiedlich. Eines aber ist ihnen gemeinsam: Sie haben Lebenslinien in Berg hinterlassen.

Geschichten über „Menschen in Berg“. In: Ulrich Gohl (Hg.), „Berg. Porträt eines bemerkenswerten Stuttgarter Stadtteils“. Veröffentlichung vorauss. Frühjahr 2023.

© Fotos: Sammlung Schüle

 

Geniale Vordenkerinnen

Die eine hatte ein legendäres Bankhaus und war reicher als Rothschild. Die andere brachte das erste Fotobuch der Welt heraus. Und die nächste schrieb in den 1840er Jahren ein Computerprogramm. Alle haben sie eines gemeinsam: Sie waren Pionierinnen in ihrem Fachgebiet – und lange Zeit unbekannt. Artikel für das Onlinemagazin Felize.

 

 

 

 

 

 

 
 

 

Wohngenossenschaft pro…

Texte, Konzept, Gestaltung und Fotos: Annik Aicher, 2016, Relaunch 2022.
In der 14 Seiten starken Broschüre der Stuttgarter Wohngenossenschaft pro… erzählen Bewohner/innen, warum sie gerne in Mehrgenerationenhäusern leben, www.pro-wohngenossenschaft.de.

 

IMG_0216
IMG_0217
IMG_0218
IMG_0214
IMG_0215
previous arrow
next arrow

 

Albausflug

Auf zu starken Luftikussen, Kraftwerken im All und wandelbaren Wassertröpfchen! Mitten im Windpark Stötten auf der Schwäbischen Alb ist seit 19. September 2017 der Wind & Wetter Erlebnispark geöffnet. Gelegen auf der Gemarkung Geislingen und Böhmenkirch. An zwölf Mitmach-Stationen erfahren Besucherinnen und Besucher mehr über Windkraft, Wetterphänomene & Co. Auf einer Wolkenliege lassen sich etwa Cirrus und Altostratus beobachten, auf einem Rotorblatt darf man balancieren und mit einem Holzknüppel ein Donnerblech scheppern lassen. Von Marion Sippel (Idee-n – Büro für nachhaltige Kommunikation) stammen Idee, Konzept und Grafikdesign zum Ausflugsziel mit Aha-Effekt. Die Texte für die Tafeln hat die Journalistin Annik Aicher geschrieben, die interaktiven Stationen entwickelte Michael Welsch vom Ingenieur-Büro Wegweiser.

WebBohmenkirchPanorama.jpeg
WebSippel.jpeg
WebWindradBohmenkirch.jpeg
WebEnergietafel.jpeg
WebSonneblumenWindradern.jpeg
WebSonnentafel.jpeg
webWindtafel2.jpeg
WebTafelWindumdrehen.jpeg
WebWindradtafel.jpeg
WebWolkenliege1.jpeg
WebWolkentafel.jpeg
WebWolkenliege2.jpeg
WebWolkenliege3.jpeg
WebVerrucktesWetter.jpeg
previous arrow
next arrow

 

© Fotos: Annik Aicher

 

Naturgenusszentrum

Das kleine, feine Naturgenusszentrum ist seit dem Jahr 2013 geöffnet. Im Stil einer alten Bauernküche und direkt bei der Oberen Mühle in Bad Ditzenbach-Gosbach. Mehl, Bier, Hägenmark, Streuobst, Destillate, Wildrosen, Hägenmark, Honig, Schafe, Ziegen: Die von Annik Aicher getexteten Ausstellungstafeln erzählen spannende Geschichten und lüften das Geheimnis, was es mit Koara, knallroten Multitalenten, Böhmisch Byren oder „flüssigem Brot“ auf sich hat. Und an den Hörstationen erzählen Menschen aus Bad Ditzenbach und Umgebung mehr über das Geheimnis ihrer Produkte, die es seit Generationen auf der Schwäbischen Alb gibt. Wer wissen möchte, wie die Aromen der Streuobstwiesen riechen, sich Schafwolle anfühlt, ein Hagebuttenstampfer oder eine Pollenfalle aussieht, ist hier richtig.

Tafeltexte, Hörstationen: Annik Aicher
Tonbearbeitung: Christian Eickhoff
Konzept und Umsetzung: Marion Sippel, Jan Schroeter

 

Preis bestes Chorporträt

 

Weg mit Bäumen im Schnee
Weg mit Bäume n in der Nacht
Jazzchor_Stuttgart_2Kopie
Schneelicht
Nachtdunkel

 

Beim Wettberb der Neuen Musikzeitung (nmz) für das beste Chorporträt war Annik Aicher eine der drei Gewinner/innen. Erschienen in der Ausgabe 11/13.

© Foto Jazzchor: Lothar Bertrams

 

Ziel Azubi

 

Ziel Azubi Cover klein
Ziel Azubi 2klein
previous arrow
next arrow

 

Recherche-, Redaktions- und Textmitarbeit beim Bewerbungsratgeber »Ziel Azubi«, herausgegeben von Helgard Woltereck, Hutt Verlag 2008, ISBN: 978-3-939327-48-6

 

H2O

 

h2o broschüre klein

Recherche- und Textmitarbeit bei der Broschüre »H2O – Wasser« für das Umweltministerium Baden-Württemberg, Stand 8/2008, Realisierung: ÖkoMedia PR, Stuttgart

 

Walter Sittler

 

 

 

Artikel als PDF lesen

Jede/r in Stuttgart scheint schon einmal Walter Sittler getroffen zu haben. Eine hat mit ihm Flaschen in den Altglascontainer geworfen, eine andere einen Widerstandsbaum beim Bahnhof gepflanzt – und eine saß bei der Yogastunde auf der benachbarten Matte. Annik Aicher hat ihn bei einem Filmdreh getroffen und einen Artikel für die Stuttgarter Zeitung vom 4. Februar 2006 geschrieben.

 

Royal Society

 

 

 

Artikel als PDF lesen
Zeitschrift duz – das unabhängige Hochschulmagazin
, 11. Juni 2004.

 

Zeitzeugin

 

 

 

Artikel als PDF lesen
Frankfurter Rundschau, 6. Juni 2002.