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Film über Eva Zippel

Nach zwei Jahren Vorbereitungs-, Film- und Schneidezeit ist nun Annik Aichers Filmporträt über die Stuttgarter Künstlerin Eva Zippel zu sehen: „Zeit. Und Widerstand der Materie“. Am 30. April 2025 wäre Eva Zippel 100 Jahre alt geworden.

Idee, Kamera, Ton, Schnitt, Voiceover: Annik Aicher
Sprecherin Texte Eva Zippel: Barbara Stoll
Kamera Besigheim: filmhübsch/Fabrice Reichelt
Gefördert vom Kulturamt Stuttgart, Bezirksbeirat Stuttgart Nord und von der Gedok Stuttgart.

Noch einmal vielen Dank an Gedok Stuttgart für die tolle Orga der Premiere, zu der am Sonntag, 27. April rund 60 Besucherinnen und Besucher kamen!

Wer ist Eva Zippel?

Sie hat den gigantischen „Ochs von Besigheim“ geschaffen und die ersten „Gummitierchen“ entworfen. Sie hat sich als Bildhauerin in einer Männerdomäne behauptet, zu einer Zeit, als unverheiratete Frauen noch „Frolleins“ waren. Sie hat gezeichnet und geschrieben, immer mit einem ganz eigenen Stil. Mit einer Förderung des Kulturamts Stuttgart, des Bezirksbeirats Nord und der Gedok Stuttgart hat Annik Aicher, Kunsthistorikerin und Gedokmitglied, sich auf die Spuren der Künstlerin begeben. Weggefährtinnen, Wissenschaftler*innen und die Werke Eva Zippels zeichnen das Bild einer ungemein produktiven, radikal ihrer Kunst verschriebenen Frau.

© 1: www.eva-zippel.de/ABK Stuttgart, 2, 3: www.annikaicher.de, 2025

 

Gablenberg 750 – die Ausstellung

Jubiläum! 2025 feiert Gablenberg seine Ersterwähnung im Jahr 1275. Mit vielen Bildern, lesefrohen Texten und Exponaten erzählte die MUSE-O-Ausstellung die Geschichte des Weingärtnerortes, der später zum Stuttgarter Stadtteil wurde. Sie lief vom 17. November bis 18. Mai 2025 und zog rund 1000 interessierte Menschen an.

Die Idee zur Ausstellung, der spannende Geschichtsteil und ausgewählte Biografien stammten von Kurator Ulrich Gohl. Die Architektin und Ausstellungsgestalterin Inken Gaukel hatte speziell für die Ausstellung Stellwände mit Vitrinen entworfen, die aufgeschlagene Bücher symbolisieren. Annik Aicher hatte die meisten Texte zum Themenbereich Menschen in Gablenberg recherchiert und geschrieben.

Die Vielfalt der Menschen in Gablenberg ist wirklich überraschend! So war etwa Charlotte Berkhemers Taufpatin im Jahr 1902 Königin Charlotte. Mit dem Geldgeschenk konnte sie sich eine Ausbildung als Lehrerin leisten. Nach der Heirat musste sie allerdings ihren Beruf aufgeben, weil zu dieser Zeit noch das „Lehrerinnenzölibat“ galt. Nach einer langen Archiv- und Internet-Recherche hatte Annik Aicher ihre Tochter gefunden, die ihr bis dahin unveröffentlichte Fotos zukommen ließ. Vom jüdischen Friseur Jakob Preuss, der 1933 aus Gablenberg fliehen musste, sind ebenfalls zum ersten Mal Fotos zu sehen. Annik Aicher hatte über ein Ahnenforschungsportal seinen Großneffen in Brasilien gefunden und von ihm Bilder bekommen.

Die Schwarze Gablenbergerin Henriette Alexander hat im 19. Jahrhundert die erste afrodeutsche Biografie geschrieben. Paula Straus war eine erfolgreiche Goldschmiedin und frühe Industriedesignerin. In Gablenberg fand sie eine letzte Zuflucht, bevor sie die Nazis ermordeten. Die Gablenbergerin Helene Beck-Kienzle konnte Erfolge feiern, als sie 1955 Weltmeisterin im Rollkunstlauf wurde. Und zum ersten Mal kam während der Ausstellungszeit die römische Skulptur der Wald- und Jagdgöttin Diana in ihre frühere Heimat zurück. Die Leihgabe des Landesmuseums Württemberg aus dem 2./3. Jh. n. Chr. wurde unweit von Gablenberg gefunden.

Maler. Widerständige. NS-Unterstützer. Scharfrichter. Mundartkünstler. Eine Chronistin. Eine Nudelfabrikantin. Eine fromme Weingärtnerin. Sie alle haben in Gablenberg gelebt!

 

Raus aus der Stube!

Stadtführungen durch den Westen und durch Stuttgart Berg mit der Kunsthistorikerin und Stuttgart-Autorin Annik Aicher. Mehr Infos findet ihr auf der Homepage der Stadtführungen.

Eine historische Aufnahme eines Ochsenkarrens in Stuttgart Berg

 
 

Reisen ohne Flug

Segeln in der Dänischen Südse, Wandern in den „Verwunschen Bergen“ des Westbalkans, Surfen im „Hawaii des Nordens“ an der schottischen Küste oder karibisches Feeling auf Sardinien. Viele Abenteuer, ganz in der Nähe – und alles, ohne in ein Flugzeug zu steigen! Der neue DUMONT-Band „Reisen ohne Flug. 30 einzigartige Trips durch Europa“ streckt voller toller Tipps für klimafreundliche Europatouren. Mit vielen Fotos, die die Reiselust wecken. Die Texte dazu haben Jens Bey, Yvonne Weik und Annik Aicher geschrieben. Das Buch ist am am 15. März 2024 erschienen. 240 Seiten, ISBN 978-3-616-03283-2.

Buchcover mit einer Frau mit Rucksack an der Küste

 
 

Artikel für Felize

Ein spannendes Onlinemagazin mit dem Mut zu Texten, die in die Tiefe gehen: Felize. Als eine der Autor*innen schreibt dort Annik Aicher unter anderem über klimafreundliches Bauen, clevere Vordenkerinnen, Schwarze Power, inspirierenden Leseflow, urbanes Grün oder plastikloses Leben.

Publikum bei einer Lesung

 

Wortsalat im Handel

Fünf tolle Orte haben jetzt den Schwäbischen Wortsalat im Sortiment. In Stuttgart: das Landesmuseum Württemberg und die Buchhandlung Pörksen. In Waldenbuch: das Museum Ritter. In Tübingen: Osiander. In Kornwestheim: der Bücherlurch. Hier geht es zu mehr Infos zu den Läden mit Wortsalat.

 
Spielfeld in Form eines Tellers mit schwäbischen Wörtern